HopfieldNetzwerken
Hopfield-Netzwerke sind rekurrente, vollständig verbundene neuronale Netze, die als assoziatives Gedächtnis dienen. Sie speichern Muster als stabile Zustände der Dynamik und können verrauschte oder unvollständige Eingaben rekonstruieren. Das Modell wurde 1982 von John J. Hopfield eingeführt und hat seither wesentlichen Einfluss auf Theorien des Gedächtnisses in kognitiven Modellen und neuronalen Netzen gehabt.
Das Netzwerk besteht aus N Neuronen mit Zuständen s_i ∈ {+1, -1} (in Varianten auch kontinuierlich). Die
Dem Netz liegt eine Energie- oder Lyapunov-Funktion E(s) zugrunde, üblicherweise E(s) = -1/2 ∑_{i,j} w_ij s_i s_j
Die Lernregel ist eine Hebbsche Gewichtsanpassung: w_ij = (1/N) ∑_μ x_i^μ x_j^μ (mit w_ii = 0), wobei x^μ Muster
Hopfield-Netze dienen als assoziatives Gedächtnis, Mustererkennung und Musterrekonstruktion. Varianten umfassen kontinuierliche Hopfield-Netze, bei denen Neuronenwerte x_i