Home

Hochleistungsrechnen

Hochleistungsrechnen (HPC) bezeichnet die Nutzung leistungsfähiger Rechenressourcen, meist in Form von Supercomputern, Clustern oder anderen parallelen Systemen, zur Lösung komplexer wissenschaftlicher, technischer und datenintensiver Aufgaben. Ziel ist die Beschleunigung von Berechnungen, die mit herkömmlichen Systemen zu zeitaufwändig oder unpraktisch wären.

Typische Architekturen verbinden viele Prozessoren über schnelle Interconnects. HPC-Systeme nutzen verteilte Speicherarchitekturen und setzen MPI (Message

Die Leistung wird in Giga-, Tera- oder Peta-FLOPS gemessen, oft über LINPACK-Benchmarks, deren Ergebnis in der

Anwendungsfelder umfassen numerische Simulationen in Physik, Klimaforschung, Chemie- und Materialwissenschaften, Biologie und Ingenieurwesen. HPC wird auch

Herausforderungen sind Kosten, Kühlung und Energiebedarf, Softwareportabilität, Wartung sowie das Erreichen effizienter Skalierung. Zukünftige Entwicklungen fokussieren

Passing
Interface)
für
Kommunikation
sowie
OpenMP
für
shared-memory
Parallelität
ein.
Beschleuniger
wie
GPUs,
FPGAs
oder
TPUs
erhöhen
das
Rechenpotential.
Speicherhierarchien,
Cache-Strategien
und
Energieoptimierung
sind
zentrale
Designaspekte.
Infrastrukturen
reichen
von
Großrechnern
und
Clustern
bis
zu
HPC-as-a-Service
in
Rechenzentren
und
Hybridlösungen.
TOP500-Liste
veröffentlicht
wird.
Weitere
Benchmarks
wie
HPCG
oder
SPEC
HPC
bewerten
neben
Rohleistung
auch
Speicher-
und
Kommunikationseffizienz.
Skalierbarkeit,
Auslastungseffizienz
und
Energieverbrauch
pro
Rechenoperation
sind
zentrale
Kennzahlen.
in
Big-Data-Analytik,
maschinellem
Lernen
und
KI-Werkloads
eingesetzt,
insbesondere
dort,
wo
große
Modelle
oder
umfangreiche
Simulationen
parallelisiert
werden
müssen.
auf
exascale
Computing,
fortgeschrittene
heterogene
Architekturen,
verbesserte
Netzwerkeffizienz
und
zunehmend
Cloud-basierte
HPC-Lösungen.