Heuslerlegierungen
HeuslerLegierungen, auch Heusler-Verbindungen, bezeichnen eine Klasse intermetallischer Legierungen, die aus Übergangsmetallen und Hauptgruppenelementen bestehen und sich durch eine ausgeprägte Ordnungsordnung in bestimmten Kristallstrukturen auszeichnen. Typisch ist, dass sie ferromagnetische Eigenschaften zeigen, auch wenn die reinen Elemente unmagnetisch oder schwach magnetisch wären. Dadurch spielen sie eine zentrale Rolle in der Spintronik und verwandten Bereichen.
Struktur und Varianten: Die Voll-Heusler mit der Formel X2YZ besitzen eine L21-Struktur, bei der vier fcc-Unterstrukturen
Historie: Der Begriff geht auf den deutschen Physiker Fritz Heusler zurück, der 1903 erstmals zeigte, dass Cu2MnAl
Eigenschaften: Vollheusler zeigen oft hohe Curie-Temperaturen und können eine hohe Spinpolarisierung aufweisen, was sie zu Kandidaten
Herstellung und Ordnung: Üblicherweise werden Legierungen im Vakuum-Schmelzverfahren oder Lichtbogen-Schmelzverfahren hergestellt und anschließend annealiert, um die
Beispiele: Ni2MnGa – bekannter magnetischer Formgedächtnis-Verbund; Co2MnSi – hochspin-polarisierte Vollheusler; CoTiSb – halbheuslerischer Halbleiter; Mn3Ga – ferrimagnetisch mit hoher