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Hautretusche

Hautretusche bezeichnet die digitale oder analoge Bearbeitung von Hauttönen und Hautstrukturen in der Fotografie, mit dem Ziel, Unreinheiten zu beseitigen, Haut zu glätten oder Farb- und Lichtunterschiede zu korrigieren. In der Praxis unterscheidet man oft zwischen natürlichen Retuschen und stark bearbeiteten Looks.

Zu den gängigen Techniken gehören die Frequenztrennung, Klonen oder Heilpinsel, Abwedeln und Nachbelichten, sowie Rauschreduzierung und

Anwendungen finden sich vor allem in Porträt-, Mode- und Werbefotografie sowie Editorials. In der Berichterstattung oder

Historisch entwickelte sich Hautretusche aus der analogen Retusche in der Druckvorstufe; Hautunebenheiten wurden mit Maltechniken auf

Ethik und Kritik betonen Realismus, Transparenz und Verantwortung im Bildgebrauch. Befürworter verweisen auf gestalterische Freiheit und

feine
Textur.
Hauttextur
kann
erhalten
oder
bewusst
geglättet
werden.
Farbkorrektur,
Hauttönung
und
Glättung
des
Hauttons
sind
häufige
Schritte.
Moderne
Tools
umfassen
Photoshop,
Lightroom,
Capture
One
und
entsprechende
Mobile-Apps.
medizinischen
Bilddokumentation
wird
oft
eine
realistische
Darstellung
bevorzugt.
Die
Grenze
zwischen
ästhetischer
Retusche
und
Irreführung
hängt
von
Kontext,
Auftraggeber
und
Publikum
ab.
Film
korrigiert.
Mit
digitalen
Bildbearbeitungswerkzeugen
seit
den
1990er-Jahren
verbreitete
sich
die
Praxis
rasch
und
entwickelte
sich
zu
einem
zentralen
Element
vieler
Fotoprozesse.
Künstliche
Intelligenz
und
Automatisierung
erhöhen
Bequemlichkeit,
werfen
aber
neue
Ethikfragen
auf.
ästhetische
Ziele;
Kritiker
warnen
vor
unrealistischen
Schönheitsstandards,
Verlust
von
Hauttextur
und
möglicher
Irreführung.
Viele
Branchen
diskutieren
Richtlinien,
Freigaben
und
Kennzeichnung
von
bearbeiteten
Bildern.