Hautfaltendicke
Hautfaltendicke ist ein Begriff der Anthropometrie und bezeichnet die Dicke der Haut- und Unterhautfalten, gemessen mit Calipern. Ziel der Messung ist die Schätzung der subkutanen Fettmasse und damit des gesamten Körperfettanteils. Die Messung erfolgt nach standardisierten Protokollen an festgelegten Körperstellen.
Typische Messstellen variieren je nach Protokoll. Häufig verwendete Stellen sind Trizeps, Bizeps, Subskapular, Suprailiakal, Abdomen sowie
Anwendung findet Hautfaltendicke in der Beurteilung von Adipositas, der Überwachung von Trainings- oder Ernährungsprogrammen sowie in
Einschränkungen bestehen vor allem in der Messunsicherheit. Ergebnisse sind Schätzwerte, die von der Technik, Kalibrierung der
Historisch entwickelte sich die Methode im 20. Jahrhundert zu einem der verbreitetsten Felddiagnostik-Verfahren zur Körperfettmessung.