Hautabstrich
Der Hautabstrich ist eine mikrobiologische Probenahme der Hautoberfläche, bei der ein steriler Abstrichtupfer oder ein steriler Watteträger über eine Läsion oder eine verdächtige Stelle gerollt wird, um Oberflächenmaterial, Exsudat oder Zellen zu erfassen. Die Probe wird im Labor typischerweise kultiviert und ggf. mikroskopisch oder molekular analysiert, um Erreger wie Bakterien oder Pilze zu identifizieren. Ziel ist die Abklärung oberflächlicher Hautinfektionen, die Bestimmung von Kolonisierungen und die Orientierung einer Therapie.
Indikationen: Verdacht auf bakterielle oder pilzliche Hautinfektionen (z. B. Impetigo, Folliculitis, Dermatomykose), Wundinfektionen, Abklärung von Kolonisationen
Probenahme: Die betroffene Hautstelle wird nach Bedarf desinfiziert; ein steriler Abstrichtupfer wird verwendet, um Material von
Labor und Interpretation: Im Labor erfolgt in der Regel eine Kultur auf geeigneten Nährböden; ergänzend können
Qualitätssicherung: Steriles Material, korrekte Kennzeichnung, zeitnahe Probenabgabe und angemessene Transportbedingungen sind entscheidend; Hautabstriche sind allgemein einfach,