Hashberechnungen
Hashberechnungen bezeichnen das Ermitteln von Hashwerten aus Eingaben beliebiger Länge durch Hashfunktionen. Das Ergebnis, der Hash oder Digest, hat eine feste Länge, abhängig vom Algorithmus (typisch 128 bis 512 Bit). Wichtige Merkmale kryptografischer Hashfunktionen sind Determinismus, Schnelligkeit der Berechnung sowie Sicherheitsanforderungen wie Preimage-Resistenz, Second-Preimage-Resistenz und Kollisionsresistenz; kleine Änderungen der Eingabe führen zu völlig anderen Ausgaben (Avalanche).
Man unterscheidet kryptographische Hashfunktionen (z. B. SHA-256, SHA-3, BLAKE3) von nicht-kryptographischen Funktionen (CRC32, Adler-32, MurmurHash). Ersteres
Anwendungsgebiete sind Datenintegrität und -verifikation, digitale Signaturen, Passwortspeicherung mit Salt (und ggf. Key Stretching), Blockchain-Technologie, Checksums
Technisch verankert Hashing in der festen Ausgabelänge, der Eingabe beliebig langer Daten sowie oft in Merkle-Bäumen