HashWerten

HashWerten ist ein Begriff aus der Informatik, der sich auf die festen Ausgaben bezieht, die von Hashfunktionen aus Eingaben beliebiger Länge erzeugt werden. Sie dienen der Prüfung von Datenintegrität, der Identifikation von Datensätzen und der Adressierung von Inhalten in sogenannten content-addressable storage-Systemen. Ein HashWert ist typischerweise eine Zeichenfolge aus hexadezimalen Ziffern oder Base64, deren Länge vom verwendeten Algorithmus abhängt.

Bekannte Hashfunktionen unterscheiden sich zwischen kryptografischen und nicht-kryptografischen Varianten. Kryptografische Funktionen wie SHA-256, SHA-3 oder BLAKE2 liefern sichere HashWerte, die in Signaturen, Zertifikaten oder Integritätsprüfungen eingesetzt werden. Nicht-kryptografische Hashfunktionen, zum Beispiel MurmurHash, dienen oft der schnellen Indizierung oder Prüfsummen in Datenstrukturen und Anwendungen, in denen Sicherheit weniger zentral ist.

Wichtige Eigenschaften von HashWerten sind Determinismus ( dieselbe Eingabe ergibt denselben HashWert), eine feste Ausgabelänge und eine geringe Wahrscheinlichkeit unerwünschter Kollisionen. Je nach Algorithmus gelten unterschiedliche Sicherheitsannahmen wie Kollisionsresistenz oder Preimage-Resistenz. Jedoch sind keine Hashfunktionen absolut sicher; unsachgemäße Auswahl oder veraltete Algorithmen erhöhen das Risiko.

Anwendungen umfassen Datenintegrität (Dateien prüfen), Duplikat-Erkennung, Content-Addressing (z. B. adressieren von Objekten nach ihrem Hash) und die Unterstützung von digitalen Signaturen. Zu beachten ist die Aktualität der genutzten Algorithmen, da veraltete Funktionen wie MD5 oder SHA-1 Sicherheitslücken aufweisen können. See also Hashfunktion, Prüfsumme, Content-Addressable Storage.