Halskrümmung
Die Halskrümmung, auch Halslordose genannt, bezeichnet die natürliche Krümmung der zervikalen Wirbelsäule im Sagittalschnitt. Sie umfasst die Wirbel C1 bis C7 und entsteht durch die Wechselwirkung von Wirbelkörperformen, Bändern, Muskulatur und Gelenkstrukturen. Die Halslordose trägt dazu bei, das Kopfgewicht zu tragen, Stoßbelastungen zu verteilen und eine freie Blickrichtung zu ermöglichen. Zusammen mit der Thoraxkyphose und der Lumballordose gehört sie zu den charakteristischen Wirbelsäulenkrümmungen des Menschen.
Entwicklung und Normalwerte: Bei Säuglingen entwickelt sich die Halslordose, während das Kind lernt, den Kopf zu
Abweichungen und Pathologien: Eine verminderte Lordose (gerade Halswirbelsäule) oder sogar eine Halskyphose treten gelegentlich auf, oft
Diagnose und Therapie: Die Beurteilung erfolgt durch klinische Untersuchung ergänzt durch bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT