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Sagittalschnitt

Der Sagittalschnitt, auch Sagittalebene genannt, bezeichnet in der Anatomie einen vertikal verlaufenden Schnitt durch den Körper, der ihn in eine linke und eine rechte Seite teilt. Die Sagittalebene verläuft von vorne nach hinten durch den Körper und ist senkrecht zur Frontalebene. Eine spezielle Unterform ist die Median- bzw. Midsagittalebene, die den Körper genau in der Mitte in zwei symmetrische Hälften teilt. Parasaritalebenen liegen rechts oder links der Mittellinie und erzeugen Schnitte, die ungleich große Hälften ergeben.

In der Medizin und Bildgebung werden sagittale Schnitte verwendet, um Strukturen in Profilansicht zu betrachten. In

Im Bildgebungsverfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) werden sagittale Ebenen häufig zur Erstellung von sagittalen

Begriff und Herkunft: Der Begriff stammt vom lateinischen sagitta (Pfeil) und verweist auf die longitudinale, aufrechte

der
Neuroanatomie
ermöglichen
sagittale
Schnitte
die
Untersuchung
des
Großhirns,
des
Hirnstamms
und
des
Corpus
callosum;
in
der
Wirbelsäule
zeigen
sie
die
Ausrichtung
der
Wirbelkörper,
des
Wirbelkanals
und
der
Segmentierung.
Auch
in
der
Thorax-
und
Bauchregion
liefern
sagittale
Projektionen
wichtige
Bezüge
zwischen
Organlagen
und
Gefäßen.
Rekonstruktionen
genutzt.
Sie
liefern
Profilansichten
der
inneren
Strukturen
und
helfen
bei
der
Beurteilung
von
Achsenverhältnissen,
Lagebeziehungen
von
Organen
sowie
pathologischen
Veränderungen.
Orientierung
der
Ebene.
Sagittale
Schnitte
stehen
im
Gegensatz
zu
koronal
(frontalen)
und
transversalen
Schnitten.