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Halbleiterstabilität

Halbleiterstabilität bezeichnet die Beständigkeit von Halbleitermaterialien und -bauelementen gegenüber Veränderungen ihrer Eigenschaften infolge Betriebsbelastung und Umweltbedingungen. Dazu gehört die Erhaltung der elektrischen Parameter wie Leitfähigkeit, Durchlassspannung und Ladungsträgermobilität über Zeit, Temperatur und Strahlung hinweg.

Wichtige Einflussfaktoren sind Temperatur, elektrischer Bias, Lichtbelastung, Feuchtigkeit und mechanische Belastungen. Diffusion von Dotierstoffen, Bildung oder

Typische Mechanismen umfassen Dopatendifusion (z. B. Bor in Silizium) bei hohen Temperaturen, Bias-Temperature Instability (BTI), Hot-Carrier-Injection,

Materialien und Prüfverfahren: Silizium bleibt der Maßstab, doch breitbandige Halbleiter wie SiC und GaN bieten verbesserte

Verbesserungen zielen auf saubere Herstellungsverfahren, passivierende Schichten, optimierte Dotierungsprofile, robuste Metallisierung, Gehäuse- und Umweltschutz sowie Designmargen

Vernetzung
von
Defekten,
Oxidbildung
an
Grenzflächen
sowie
Traps
an
Grenzflächen
können
zu
Verschiebungen
von
Schwellen-
oder
Bandkanten,
erhöhten
Leckströmen
oder
Alterung
führen.
Ladungstrapping
an
Oxiden,
Migration
von
Metallatomen
in
Kontakten
und
Elektromigration
in
Leiterbahnen;
daraus
resultieren
zeitabhängige
Verschiebungen
von
Parametern
und
schließlich
Durchbruchsspannungen.
Hochtemperatur-
und
Spannungsstabilität;
organische
oder
Perowskit-Verbindungen
zeigen
oft
größere
Stabilitätsherausforderungen.
Prüfungen
umfassen
beschleunigte
Alterungstests,
Temperatur-
und
Feuchte-Bias,
Thermal
Cycling
sowie
Messungen
von
Threshold-Voltage-Veränderungen,
Leckströmen
und
Durchbruchspannungen.
ab.
Anwendungen
finden
sich
in
Leistungselektronik,
Photovoltaik
und
Sensorik,
insbesondere
unter
rauen
Umweltbedingungen.