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Metallisierung

Metallisierung bezeichnet in der Materialwissenschaft den Prozess der Abscheidung eines Metallfilms auf einen Träger oder eine Oberfläche, um Eigenschaften wie Leitfähigkeit, Korrosionsschutz oder Oberflächenoptik zu verändern. Ziel ist oft eine gute Haftung und eine definierte Dicke der Metallschicht.

Zu den grundlegenden Verfahren gehören die galvanische Metallisierung (Elektroplattieren) mit Elektrolyten, die chemische Metallisierung (autokatalytisch) ohne

Typische Metalle sind Kupfer, Nickel, Zinn, Gold oder Aluminium. Anwendungen finden sich in der Elektronik (Leiterbahnbildung,

Wichtige Anforderungen sind Haftung, Fähigkeit zur Diffusionshemmung, Reaktivität der Substrate und Kosten. Probleme können durch Zwischenphasen,

Historisch entstanden Metallisierungstechniken mit dem Elektroplattieren im 19. Jahrhundert und wurden durch moderne Vakuumprozesse erweitert, die

äußeren
Strom
sowie
die
physikalische
Metallisierung
(PVD/CVD)
durch
Verdampfen
oder
Sputtern
im
Vakuum.
Galvanische
Verfahren
eignen
sich
für
dickere
Schichten
auf
leitenden
Substraten;
chemische
Metallisierung
ermöglicht
Beschichtungen
auf
Nichtleitern
wie
Kunststoffen;
physikalische
Verfahren
liefern
dünne,
hochreine
Schichten
mit
guter
Homogenität,
oft
in
der
Elektronik.
Kontaktierschicht),
im
Oberflächenschutz
(Korrosionsschutz,
Verschleiß),
in
der
Optik
(Reflexionsschichten)
und
in
der
Automobil-
sowie
der
Medizintechnik.
Risse
oder
Diffusion
entstehen;
oft
sind
Barriereschichten
oder
Nachbehandlungen
notwendig.
dünne,
präzise
Schichten
ermöglichen.