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Habitatkarten

Habitatkarten sind kartografische Darstellungen, die die räumliche Verteilung von Lebensräumen (Habitaten) in einem definierten Gebiet abbilden. Sie dienen der Identifikation, Beschreibung und Bewertung von Habitaten sowie der Ermittlung ihrer Größe, Verteilung, Struktur und Veränderungen über Zeit. Je nach Ziel können sie reine Verbreitungskarten von Habitaten, Karten mit Kriterien zur Habitatqualität oder Analysen zur Fragmentierung umfassen.

Zur Klassifikation von Habitaten werden nationale Systeme und europaweit genutzte Schemas verwendet. In Europa spielen die

Die Erstellung beruht auf kombinierten Datenquellen: Feldkartierungen, Fernerkundung (Luft- und Satellitenaufnahmen), Vegetations- und Bodendaten sowie ggf.

Anwendungsbereiche umfassen Naturschutz und Biotopmanagement, die Ausweisung und Verwaltung von Schutzgebieten (z. B. Natura 2000), Umweltverträglichkeitsprüfungen,

Zu den Herausforderungen gehören Unsicherheit der Klassifikation, Skalenabhängigkeit, Aktualität der Daten sowie unterschiedliche Standards und Datenzugänglichkeit.

Lebensraumtypen
der
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
(Annex
I)
sowie
das
EUNIS-Habitatsystem
eine
zentrale
Rolle.
Solche
Standards
ermöglichen
vergleichbare
Kartierungen
und
erleichtern
die
Integration
in
Monitoring-
und
Naturschutzprogramme.
LiDAR.
Aus
diesen
Informationen
werden
Habitaten
klassifiziert,
Karten
werden
als
GIS-Layer
erzeugt,
oft
als
Präsenz-Absenz-
oder
Wahrscheinlichkeitskarten
dargestellt
und
regelmäßig
aktualisiert.
Landschaftsplanung,
Renaturierungsmaßnahmen
und
klimatologisches
Monitoring.
Habitatkarten
unterstützen
zudem
wissenschaftliche
Analysen
zu
Biodiversität,
Effizienz
von
Schutzmaßnahmen
und
räumlicher
Planung.
Eine
konsistente
Methodik
und
regelmäßige
Aktualisierung
sind
essenziell
für
verlässliche
Nutzung
in
Entscheidungskontexten.