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Hüftdysplasie

Hüftdysplasie bezeichnet eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, bei der der Pfannenrand nicht ausreichend auf den Hüftkopf passt. Sie umfasst ein Spektrum von leichten Fett- oder Kapselbandinstabilitäten bis hin zu Subluxationen oder Luxationen des Hüftkopfes. In der medizinischen Fachsprache wird häufig auch von Entwicklungsdysplasie der Hüfte (DDH) gesprochen.

Ursachen und Risikofaktoren sind vielfältig und umfassen genetische Veranlagung sowie mechanische Faktoren während der Schwangerschaft. Frauen

Die Diagnostik beginnt meist bei der Neugeborenen-Untersuchung. Klinisch können asymmetrische Leisten- oder Oberschenkelfalten, eingeschränkte Abduktion oder

Die Behandlung richtet sich nach Alter und Schweregrad. Leichte Formen werden oft beobachtet, während Säuglinge bis

Bei frühzeitiger Erkennung und adäquater Behandlung ist die Prognose gut; unbehandelt können langfristig Schmerzen, Arthrose oder

sind
häufiger
betroffen
als
Männer,
und
das
linke
Hüftgelenk
wird
häufiger
beschrieben.
Zu
den
Risikofaktoren
gehören
eine
Beckenendlage
des
Fötus,
geringe
Fruchtwassermenge,
familiäre
Vorbelastung
und
Früh-
bzw.
Mehrlingsgeburten.
ein
positiver
Ortolani-
bzw.
Barlow-Test
auffallen.
Bildgebend
kommen
Ultraschalluntersuchungen
in
den
ersten
Lebensmonaten
zum
Einsatz;
Röntgenaufnahmen
sind
ab
ca.
dem
vierten
Lebensmonat
sinnvoll,
um
Knorpelpfanne
und
Kooperationsgrad
des
Hüftgelenks
zu
beurteilen.
etwa
4–6
Monate
mit
einem
Pavlik-Harness
oder
ähnlicher
Beugungs-Abduktions-Schiene
geführt
werden,
um
den
Hüftkopf
korrekt
in
die
Pfanne
zu
setzen.
Ältere
Säuglinge
oder
ausbleibende
Besserung
erfordern
oft
eine
Spica-Gipsbehandlung
oder
operative
Maßnahmen
(offene
oder
minimale
Reduktion,
gegebenenfalls
osteotomische
Korrekturen).
Nach
der
Behandlung
ist
eine
regelmäßige
Kontrolle
wichtig.
Hüftgelenksinstabilität
auftreten.