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Grundwasserstauung

Grundwasserstauung bezeichnet eine lokale Erhöhung des Grundwasserstandes, die durch eine verringerte Abführung oder Blockierung des Grundwasserflusses entsteht. Dabei sammelt sich Wasser hinter einer Barriere oder unterhalb einer Hindernisschicht und erzeugt einen hydraulischen Druckkopf, der den Wasserstand in Brunnen, Senken oder natürlichen Vertiefungen ansteigen lässt. Grundwasserstauungen können vorübergehend oder dauerhaft auftreten und betreffen oft Regionen mit geologisch bedingten Strukturen oder stark wasserführenden Schichten.

Ursachen sind geologische Gegebenheiten wie ausgedehnte Ton- oder Tonsteinlagen, die als hydraulische Barrieren wirken, sowie Oberflächenwassergebiete

Typen der Grundwasserstauung umfassen unter anderem artesische Stauung, bei der hydraulischer Kopf zu einem Druck führt,

Auswirkungen reichen von erhöhten Grundwasserständen und erhöhter Bodenfeuchte bis hin zu Problemen für Bauwerke, Drainagen und

wie
Flüsse,
Seen
oder
Uferbereiche,
die
den
horizontalen
Grundwasserfluss
behindern.
Menschliche
Eingriffe
können
eine
Stauung
ebenfalls
fördern,
etwa
durch
Entwässerung,
Eingriffe
in
die
Grundwasserabgabe,
Bauwerke
(Dämme,
Umleitungen)
oder
großflächige
Bewässerung.
Veränderungen
im
Abflussverhalten
in
benachbarten
Gebieten
können
zudem
zu
einer
länger
anhaltenden
Stauung
führen.
der
Wasser
in
überliegende
Bereiche
drückt,
sowie
perched
oder
lokal
gestauchte
Grundwasserleiter
hinter
Barrieren.
Rückstau
in
Flussniederungen
oder
in
Feuchtgebieten
ist
eine
weitere
Form.
landwirtschaftliche
Nutzung.
Zur
Erkennung
dienen
Messungen
von
Grundwasserständen,
Beobachtungen
in
Bohrlöchern
und
hydraulische
Modelle.
Managementmaßnahmen
zielen
auf
kontrollierte
Entwässerung
oder
Anpassungen
der
Bewirtschaftung,
um
unerwünschte
Stauungen
zu
vermeiden
oder
gezielt
zu
nutzen.