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Glücksforschung

Glücksforschung untersucht subjektives Wohlbefinden, Glück und emotionale Gesundheit. Als interdisziplinäres Feld vereinen sich Psychologie, Neurowissenschaften, Ökonomie, Soziologie und Philosophie, mit Fokus auf Lebenszufriedenheit, positive Gefühle und Sinn im Leben.

Historisch entwickelte sich das Feld aus der positiven Psychologie der 1990er Jahre sowie früheren Arbeiten zum

Methodisch kommen standardisierte Fragebögen, Experimente und Längsschnittstudien zum Einsatz. Instrumente sind die Satisfaction with Life Scale

Zentrale Befunde zeigen, dass neben Einkommen soziale Beziehungen, Gesundheit, Sinnstiftung, Autonomie und Sicherheit wichtige Prämissen sind.

Anwendungen finden sich in Politik, Bildung und Wirtschaft, etwa in Indikatoren zur Lebensqualität, Programmen zur Förderung

Kritik bezieht sich auf Messprobleme, kulturelle Unterschiede in der Bewertung, methodische Limitationen und die Gefahr eines

subjektiven
Wohlbefinden.
Bedeutende
Beiträge
stammen
von
Ed
Diener,
Martin
Seligman
und
Daniel
Kahneman.
Weltweit
beeinflusst
es
Rankings
wie
den
World
Happiness
Report
und
politische
Konzepte
wie
das
Gross
National
Happiness
(GNH).
(SWLS)
von
Diener,
die
PANAS-Skala
und
der
Cantril-Ladder.
Neuere
Arbeiten
integrieren
Verhaltensdaten,
neurobiologische
Messungen
und
genetische
Ansätze.
Der
Zusammenhang
von
Wohlstand
und
Zufriedenheit
variiert
je
nach
Kontext;
es
gibt
abnehmende
Grenzerträge
und
relative
Einkommensvergleiche.
des
Wohlbefindens
und
in
Budgetentscheidungen.
Bhutan
prägte
das
Konzept
der
Gross
National
Happiness;
internationale
Organisationen
nutzen
Wohlfühlindikatoren
für
politische
Steuerung.
instrumentalisierten
Wohlergehens.
Trotzdem
bleibt
Glücksforschung
ein
zentraler
Bezugspunkt
für
Lebensqualität
und
gesellschaftliche
Gestaltung.