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Gleichstromanalyse

Gleichstromanalyse befasst sich mit der Bestimmung von Strömen, Spannungen und Leistungen in elektrischen Netzwerken unter Gleichstrombedingungen. Sie konzentriert sich auf den stationären Betriebszustand, in dem zeitliche Änderungen vernachlässigbar sind. In Gleichstromnetzen verhalten sich Bauelemente typischerweise konstant, sodass Widerstände, Spulen und Kondensatoren entsprechende Modelle haben: Kondensatoren wirken offen, Spulen sind kurzgeschlossen, während aktive Bauelemente wie Transistoren oder Dioden mit geeigneten Gleichstrommodellen berücksichtigt werden. Ziel der Gleichstromanalyse ist es, Betriebspunkte, Spannungsabfälle, Leistungsaufnahme und die Stabilität des Netzwerks zu bestimmen.

Typische Methoden sind Knoten bzw. Maschenanalyse, Thevenin- und Norton-Äquivalente, Superposition sowie Transformationsmethoden für Quellen. Für lineare

Gleichstromanalyse dient unter anderem der Auslegung von Netzteilen, Bias-Schaltungen, Spannungsversorgungen und anderen elektronischen Systemen. Sie bildet

Netzwerke
ergeben
sich
aus
Kirchhoffs
Gesetzen
lineare
Gleichungssysteme,
deren
Lösung
die
gesuchten
Größen
liefert.
In
der
Praxis
kommen
auch
Modelle
für
aktive
Bauelemente
(z.
B.
BJT-,
MOSFET-
oder
Diodenmodelle)
zum
Einsatz.
Zur
Prüfung
komplexerer
Schaltungen
werden
häufig
Simulationen
mit
SPICE
oder
ähnlichen
Tools
verwendet,
um
den
Gleichstrom-Betriebspunt
zu
ermitteln.
die
Grundlage
für
Entwurf,
Fehleranalyse
und
Optimierung,
insbesondere
bei
Anwendungen,
in
denen
Stabilität
und
statische
Verhältnisse
wichtig
sind.
Im
Gegensatz
zur
Wechselstromanalyse
werden
frequenzabhängige
Impedanzen
vernachlässigt;
für
zeitliche
Entwicklungen
dienen
anschließend
Transienten-
oder
Frequenzanalysen.