Home

Glasfaserkabel

Glasfaserkabel sind Kabel, die Glas- oder Kunststofffasern enthalten, die Licht zur Datenübertragung nutzen. Jede Faser besteht aus einem optischen Kern, durch den das Licht mittels Totalreflexion geführt wird, und einem Mantel mit niedrigerem Brechungsindex. Die Fasern sind in einem schützenden Mantel eingebettet; Stärkebahnen (z. B. Kevlar) und eine äußere Ummantelung schützen vor Zugbelastung und Umwelteinflüssen. Typische Durchmesser: Single-Mode-Kern ca. 9 µm, Cladding 125 µm; Multimode-Fasern verwenden 50–62,5 µm Kerndurchmesser.

Man unterscheidet Single-Mode- und Multimode-Fasern. Single-Mode ermöglicht lange Strecken und hohe Bandbreite, da das Licht größtenteils

Kabelbauformen umfassen Tight-Buffered-Kabel für Innenbereiche und Loose-Tube- oder Gel-gefüllte Kabel für Außenbereiche. Außenkabel können Armierung aus

Anwendungen finden sich in Telekommunikation, Datennetzen, Rechenzentren, Campus-Netzen, CATV und in der Sensorik; Vorteile sind hohe

Installation erfolgt durch Fusion-Spleißen oder Steckverbinder, gefolgt von Tests mit OTDR oder Netzwerktests. Gängige Normen umfassen

im
zentralen
Kern
geführt
wird;
Multimode
eignet
sich
eher
für
kürzere
Distanzen.
Betriebswellenlängen
liegen
meist
bei
1310
und
1550
Nanometern;
Verluste
betragen
ungefähr
0,2–0,35
dB/km
(SMF),
MMF
hat
teils
höhere
Dämpfung.
Kevlar,
Wasserdichtung
und
LSZH-
oder
PVC-Ummantelung
enthalten.
Bandbreite,
geringe
Dämpfung
und
Unempfindlichkeit
gegenüber
elektromagnetischen
Störungen.
Nachteile
sind
Bruchanfälligkeit,
anspruchsvolle
Termination
und
höhere
Installationskosten.
ITU-T
G.652/G.657
und
relevante
IEC-Standards;
Sicherheit
erfordert
sorgsamen
Umgang
mit
Glasfaserrändern
und
korrekte
Entsorgung.