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MultimodeFasern

MultimodeFasern sind Glas- oder Kunststofffasern mit einem vergleichsweise großen Kerndurchmesser, die mehrere Lichtmoden gleichzeitig führen. Sie werden vor allem in lokalen Netzwerken, Rechenzentren und in kurzen bis mittleren Übertragungsstrecken eingesetzt, wo geringe Kosten und einfache Kopplung wichtiger sind als maximale Reichweite.

Aufbau: Kern und Cladding unterscheiden sich durch Brechungsindex. Der Kern hat einen größeren Durchmesser (typische Kerndurchmesser

Arten: Step-index (SI) MultimodeFaser besitzt einen abrupten Indexwechsel am Übergang Kern/Cladding; deutlich höhere modale Dispersion. Graded-index

Anwendung und Betrieb: Typische Betriebsfenster liegen im Nahinfrarotbereich (ungefähr 850 nm und 1300–1310 nm). Lichtquellen sind

Vor- und Nachteile: Vorteile sind geringe Herstellungskosten, einfachere Kopplung und robuste Steckverbinder. Nachteile sind größere modale

50–100
Mikrometer;
gängig
50/125
oder
62,5/125
Mikrometer),
während
die
Cladding
um
den
Kern
herum
einen
niedrigeren
Index
besitzt.
Eine
äußere
Jacke
schützt
die
Faser.
(GI)
MultimodeFaser
verwendet
einen
allmählichen
Indexverlauf
im
Kern,
um
die
modale
Dispersion
zu
reduzieren.
GI-Fasern
ermöglichen
dadurch
eine
höhere
Bandbreite
über
längere
Strecken.
In
Standards
werden
oft
OM1–OM5-Kategorien
benutzt,
die
sich
auf
Lichtwellenlängenbereichen
und
Leistungsparameter
beziehen.
LEDs
oder
VCSELs;
Laserdioden
werden
seltener,
aber
möglich.
MultimodeFasern
eignen
sich
gut
für
LANs,
Campusnetze
und
Rechenzentren,
wo
kurze
Distanzen
und
niedrige
Kosten
entscheiden.
Dispersion,
was
die
maximale
Übertragungsdistanz
und
die
Bandbreite
begrenzt
im
Vergleich
zu
Einmodenfasern.