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Geschäftsethik

Geschäftsethik ist die Disziplin, die moralische Prinzipien, Werte und Normen auf wirtschaftliche Entscheidungen und Handlungen von Unternehmen anwendet. Sie befasst sich mit Fragen der Fairness, der Verantwortung gegenüber Stakeholdern und der Berücksichtigung von rechtlichen, sozialen und ökologischen Folgen wirtschaftlichen Handelns.

Zu den zentralen Theorien gehören Deontologie (Pflichten und Rechte), Utilitarismus (das größtmögliche Wohl für die größtmögliche

In der Praxis umfasst Geschäftsethik Unternehmensführung, Beschaffung, Marketing, Personalwesen, Finanzen und Lieferketten. Unternehmen entwickeln Ethik-Programme, Schulungen,

Herausforderungen ergeben sich durch globale Lieferketten, kulturelle Unterschiede, Druck Gewinne zu maximieren, Korruption, Steuervermeidung, Datenschutz und

Zahl)
und
Tugendethik
(Charakter
und
Integrität).
Die
Stakeholder-Theorie
betont
die
Berücksichtigung
der
Interessen
aller
Anspruchsgruppen,
nicht
nur
der
Aktionäre.
Wichtige
Konzepte
sind
Codes
of
Conduct,
Corporate
Social
Responsibility
(CSR)
bzw.
ESG-Faktoren,
Transparenz,
Rechenschaftspflicht
und
Compliance.
interne
Meldesysteme
und
Berichterstattung,
etwa
Nachhaltigkeits-
oder
Jahresberichte.
Internationale
und
nationale
Rahmenwerke
wie
die
OECD-Leitsätze
für
multinationale
Unternehmen,
der
UN
Global
Compact
oder
nationale
Compliance-Gesetze
beeinflussen
das
Handeln.
den
Einsatz
neuer
Technologien.
Kritik
zielt
oft
auf
Greenwashing
oder
unzureichende
Durchsetzung
von
Normen.
Die
Forschung
in
Geschäftsethik
entwickelt
sich
weiter
im
Spannungsfeld
zwischen
ökonomischer
Effizienz
und
moralischer
Verantwortung.