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Gesamtimpulsstruktur

Gesamtimpulsstruktur ist ein Begriff aus der Physik, der die Struktur des Gesamtimpuls eines zusammengesetzten Systems beschreibt. Er bezieht sich darauf, wie der Impuls auf die einzelnen Bestandteile verteilt ist, wie sich der Impuls im jeweiligen Bezugssystem verhält und wie der Impuls durch fundamentale Erhaltungssätze eingeschränkt wird. Der Begriff findet in klassischen, quantenmechanischen und relativistischen Zusammenhängen Anwendung und dient der Beschreibung von Bewegungen, Kollisionen und internen Freiheitsgraden eines Systems.

Im klassischen Kontext ergibt sich der Gesamtimpuls als Summe der einzelnen Impulse p_total = Σ p_i. Gleichzeitig bestimmt

In der Quantenmechanik wird der Gesamtimpuls durch den Operator P = Σ p_i beschrieben. Eigenzustände des Gesamtimpulses lassen

In der Relativistik bzw. der Quantenfeldtheorie wird der Gesamtfourimpuls P^μ = Σ p_i^μ verwendet. Der Vierimpuls erfüllt Lorentz-Invarianten

Anwendungsfelder umfassen Kollisionsprozesse, Molekül- und Kernphysik sowie die Auswertung von Momentumverteilungen in Experimenten. Der Begriff wird

der
Gesamtimpuls
das
Verhalten
des
Systems
durch
die
Impulserhaltung
in
abgeschlossenen
Systemen.
Das
System
hat
oft
einen
Schwerpunkt
(Massenmittelpunkt),
dessen
Bewegung
durch
den
Gesamtimpuls
festgelegt
wird,
während
gleichzeitig
interne
Bewegungen
relativ
zueinander
stattfinden.
sich
oft
in
eine
Zentren-des-Momentums-Komponente
und
eine
innere
Komponente
zerlegen.
Der
Gesamtimpuls
eines
isolierten
Systems
bleibt
konstant,
auch
wenn
sich
die
internen
Freiheitsgrade
ändern.
Die
Struktur
des
Gesamtimpuls
spiegelt
sich
in
der
Form
der
Wellenfunktion
in
Impulsraum
wider.
und
ermöglicht
die
Bestimmung
des
Systemzustands
im
Ruhesystem
sowie
Transformationen
zwischen
Bezugssystemen.
überwiegend
in
der
deutschsprachigen
Fachliteratur
genutzt;
Synonyme
sind
unter
anderem
Gesamtimpulsverteilung
oder
Impulsstruktur
des
Gesamtsystems.