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Gerätedichte

Gerätedichte ist ein Begriff, der in deutschsprachigen Diskussionen gelegentlich auftaucht, um Poesie zu beschreiben, in der rhetorische oder formale Mittel – also Geräte – im Vordergrund stehen. Der Wortbestandteil setzt sich aus Geräten oder Mitteln (Geräte) und Dichtung (Dichtung, Dichte) zusammen, wobei der Begriff meist im übertragenen Sinn verwendet wird: als Gedicht, das eine besonders hohe Konzentration von Stilmitteln zeigt oder deren Einsatz systematisch erfasst und reflektiert.

In der Praxis handelt es sich bei Gerätedichte um eine beobachtbare Tendenz oder ein beschreibendes Labels

Typische Merkmale, die mit Gerätedichte assoziiert werden, sind eine hohe Dichte an Stilmitteln wie Metaphern, Allegorien,

Gerätedichte steht damit in Beziehung zu Begriffen wie Stilmittel, Poetik und Formbewertung, ohne eine eigenständige literarische

in
experimenteller
Poesie,
weniger
um
eine
anerkannte
Gattung
oder
fest
definierte
Poetik.
Der
Begriff
wird
überwiegend
in
niche,
literaturtheoretischen
oder
online-diskursiven
Kontexten
verwendet
und
ist
nicht
Teil
eines
standardisierten
theoretischen
Rahmens.
Alliterationen,
Onomatopoesie,
Wortspielen
oder
syntaktischen
Spiegelungen.
Ziel
kann
es
sein,
die
Aufmerksamkeit
des
Lesers
auf
die
technischen
Möglichkeiten
der
Sprache
zu
lenken
oder
die
Wirksamkeit
der
Mittel
selbst
zu
untersuchen.
Gattung
zu
begründen.
Aufgrund
der
unklaren
und
uneinheitlichen
Verwendung
bleibt
der
Begriff
vorerst
ein
beschreibendes
Label
in
spezifischen
Diskursfeldern.
Siehe
auch:
Stilmittel,
Poetik,
experimentelle
Poesie.