Geometrieanpassung
Geometrieanpassung bezeichnet in der Geodäsie, Photogrammetrie und kartografischen Datenverarbeitung den Prozess, geometrische Beobachtungen oder Messwerte so zu verändern oder zu interpretieren, dass sie untereinander und mit Referenzgrößen konsistent sind. Ziel ist es, systematische und zufällige Messfehler zu reduzieren und Koordinaten, Modellparameter oder Transformationen mit möglichst hoher Genauigkeit zu bestimmen.
Anwendungsbereiche sind das Anpassung eines Vermessungsnetzes, die Bestimmung von Positionen in der Photogrammetrie, die Orientierung und
Grundprinzip ist meist die Least-Squares-Anpassung: Man bildet ein Modell, das beobachtete Größen mit unbekannten Größen verknüpft
Der Ausgleich liefert angepasste Koordinaten oder Modellparameter, Residuen zur Bewertung der Güte sowie statistische Kennwerte zur