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Gefäßnetz

Gefäßnetz bezeichnet ein Gefäßsystem aus verbundenen Röhren, das Flüssigkeiten, Gase oder Nährstoffe in Organismen transportiert. Der Begriff wird in der Biologie in verschiedenen Kontexten verwendet, etwa für das tierische Kreislaufsystem und das pflanzliche Leitgewebe. In beiden Fällen dient das Gefäßnetz dem Transport, der Stabilisierung des Gewebes und der Thermoregulation, und es unterliegt einer komplexen Entwicklung und Regulation.

Im Tierreich umfasst das Gefäßnetz Arterien, Venen und Kapillaren. Arterien führen sauerstoffreiches Blut vom Herzen in

Im Pflanzenreich besteht das Gefäßnetz aus dem Leitgewebe, den Xylem- und Phloem-Röhren. Xylem transportiert Wasser und

Das Gefäßnetz ist damit ein grundlegendes Struktur- und Funktionssystem in lebenden Organismen, dessen Aufbau je nach

das
Gewebe,
Venen
transportieren
sauerstoffarmes
Blut
zurück,
und
Kapillaren
bilden
dichte
Mikrozirkulationsnetze,
an
denen
der
Stoffaustausch
stattfindet.
Die
Bildung
und
Anpassung
des
Gefäßnetzes
erfolgt
durch
Vasculogenese
und
Angiogenese,
reguliert
durch
Faktoren
wie
VEGF,
Notch-Signale
und
weitere
Wachstumsregulationswege.
Störungen
des
Gefäßnetzes
können
zu
Erkrankungen
wie
Atherosklerose,
Bluthochdruck
oder
Tumorangiogenese
beitragen;
medikamentöse
Therapien
zielen
oft
auf
die
Steuerung
der
Gefäßbildung
ab.
Mineralien
von
den
Wurzeln
zu
den
Blättern,
Phloem
verteilt
die
in
der
Photosynthese
gebildeten
Zuckerlösungen.
In
Blättern
bilden
Xylem
und
Phloem
oft
ein
Netz
aus
Leitgefäßen
(Netzgefäßsystem)
oder
parallele
Bündel;
in
Stämmen
finden
sie
sich
in
Gefäßbündeln.
Die
Muster
der
Gefäßbildung
ergeben
sich
aus
der
Entwicklung
des
Procambiums
und
reagieren
auf
Umweltbedingungen.
Organismus
variiert,
aber
ähnliche
fundamentale
Aufgaben
erfüllt.