Gashaltevermögen
Gashaltevermögen bezeichnet in der Gaswirtschaft die maximale Menge an Erdgas, die in einem Gasspeicher unter den operativen Druckbedingungen gehalten werden kann. Es beschreibt die Gesamtkapazität eines Speichers und setzt sich aus zwei Teilkapazitäten zusammen: Arbeitsgas (verfügbares Gasvolumen, das dem Markt zur Verfügung steht) und Stützgas oder Sicherheitsgas (Gas, das zur Aufrechterhaltung des Systemdrucks nötig ist). Die Arbeitsgasmenge kann durch Injektion erhöht und durch Withdrawals reduziert werden; das Stützgasvolumen bleibt relativ konstant, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Gashaltevermögen findet sich vorwiegend in unterirdischen Speichern wie Salzkavernen, geologischen Reserven (ausgeförderte Gasfelder) und Aquiferen. Daneben
Die Bedeutung des Gashaltevermögens liegt in der Sicherstellung der Gasversorgung, der Glättung saisonaler Nachfrage und der