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Ganzkörperporträt

Ganzkörperporträt bezeichnet eine bildnerische Darstellung, bei der die gesamte Figur einer Person von Kopf bis Fuß gezeigt wird. Es kommt in Malerei, Bildhauerei und Fotografie vor und dient der Abbildung von Aussehen, Kleidung, Haltung sowie sozialem Status. Im Gegensatz zu Bust- oder Drei-Viertel-Porträts zeigt es die Person in voller Länge, oft vor einem Hintergrund, der die Aussage ergänzt.

Historisch spielte das Ganzkörperporträt vor allem in der europäischen Porträtkunst eine Rolle, insbesondere in Renaissance und

Gestaltung und Technik: Die Komposition folgt Proportionen und dem gewünschten Ausdruck. Typische Posen sind aufrecht stehend,

Moderne Anwendungen umfassen künstlerische Fotografie, Modeaufnahmen und digitale Porträtkompositionen, aber auch konservatorische Dokumentationen. Das Ganzkörperporträt bleibt

Barock,
wenn
Könige,
Adlige
oder
bedeutende
Bürger
in
langgestreckten
Standporträts
dargestellt
wurden.
In
der
Bildhauerei
entspricht
es
der
Standfigur.
Auch
außerhalb
Europas
findet
sich
die
Form,
oft
mit
symbolischer
Bedeutung
oder
repräsentativer
Funktion.
Mit
der
Entwicklung
der
Fotografie
blieb
das
Ganzkörperporträt
sowohl
in
Studio-
als
auch
in
Umweltaufnahmen
populär,
etwa
für
offizielle
Porträts,
Mode
oder
Künstlerporträts.
manchmal
leicht
seitlich
gestellt
oder
mit
einer
Hand
an
der
Hüfte.
Kleidung,
Requisiten
und
Umgebung
vermitteln
Status,
Beruf
oder
Persönlichkeit.
Lichtführung,
Perspektive
und
Hintergrund
beeinflussen
Plastizität
und
Lesbarkeit
der
Figur.
eine
Form,
die
Identität,
Stil
und
Rolle
einer
Person
in
einem
bildhaften
Format
festhält.