Home

GainVeränderung

GainVeränderung bezeichnet in der Elektronik die Variation des Verstärkungsfaktors eines Verstärkers oder eines gesamten Systems. Der Verstärkungsfaktor, oft als A_v angegeben, kann sich unter wechselnden Bedingungen ändern und dadurch die Ausgangsgröße bei gleichem Eingang beeinflussen.

Ursachen für GainVeränderung sind Temperaturänderungen, Spannungs- oder Lastbedingungen, Alterung von Bauteilen, Frequenzabhängigkeit, Fertigungstoleranzen und Impedanzanpassungen. In

Messung und Kennwerte erfolgen üblicherweise in Dezibel (dB) oder Prozent über definierte Betriebsbedingungen wie Frequenzbereich, Temperatur

Auswirkungen von GainVeränderung betreffen Signalstärke, Verzerrungen, Rauschverhalten und Kalibrierbarkeit von Mess- oder Funksystemen. In Regelkreisen kann

Siehe auch: Verstärkung, Temperaturdrift, AGC, Kalibrierung.

der
Praxis
wird
der
Begriff
häufig
als
Gain-Drift
oder
als
Temperaturkoeffizient
des
Verstärkungsfaktors
(TCG)
beschrieben.
Auch
Abnutzung,
Alterung
von
Halbleitern
sowie
Änderungen
im
Versorgungssystem
können
zu
Veränderungen
des
Verstärkungswerts
führen.
oder
Last.
Typische
Kennwerte
umfassen
die
maximale
Gain-Drift
über
einen
Temperaturbereich,
zeitliche
Stabilität
und
die
Frequenzabhängigkeit
des
Verstärkungsfaktors.
In
präzisen
Anwendungen
wird
Gainerhaltung
besonders
überwacht,
da
schon
geringe
Änderungen
die
Messgenauigkeit
oder
Kommunikationsleistung
beeinflussen
können.
eine
unkontrollierte
Gain-Veränderung
das
Regelverhalten
destabilisieren.
Um
diese
Veränderungen
zu
minimieren,
kommen
Gegenmaßnahmen
wie
negative
Rückkopplung,
Temperaturkompensation,
stabile
Versorgung,
regelmäßige
Kalibrierung,
automatische
Verstärkungsregelung
(AGC)
und
sorgfältige
Bauteilauswahl
zum
Einsatz.