Fußleiste

Eine Fußleiste, auch Sockelleiste genannt, ist ein Profil, das den unteren Rand einer Innenwand abschließt. Sie bildet den Übergang zwischen Wand und Boden und dient sowohl dekorativen als auch funktionalen Zwecken. Fußleisten werden in nahezu allen Innenräumen eingesetzt und unterscheiden sich je nach Stil, Material und Befestigung.

Ihre Hauptaufgaben sind der Schutz der Wand vor Beschädigungen durch Möbel, Staub und Reinigung; das Verbergen von Dehnungs- und Anschlussfugen zwischen Wand und Boden; sowie die optische Abrundung des Raums. In modernen Installationen kann eine Fußleiste zudem integrierte Kabelkanäle oder Dichtungen enthalten.

Materialien und Gestaltung: Fußleisten gibt es in Holz (Massivholz, furniert), MDF/HDF, Kunststoff (PVC) und Metall (Aluminium, Stahl) sowie in Natur- oder Kunststoffverbundstoffen. Oberflächen reichen von lackiert, geölt oder weiß lackiert bis hin zu dekorativen Furnieren. Die Profile variieren von flachen, schmalen Leisten bis zu klassischen, profilierten Formen; die Höhen liegen typischerweise zwischen etwa 60 und 150 Millimetern.

Installation und Pflege: Fußleisten werden in der Regel an der Wand befestigt, oft durch Nägel oder Schrauben, teilweise auch mit Klebstoff. Bei Bodenbelägen ist eine kleine Dehnungsfuge zum Boden freizuhalten. Ecken werden meist mit Gehrungsschnitten bearbeitet oder durch Passstücke sauber verbunden; Fugen werden mit geeignetem Material abgedichtet. Reinigung erfolgt mit milden Reinigern; Beschädigungen lassen sich in der Regel durch Ausbesserung oder Neubeschichtung reparieren.

Siehe auch: Sockelleiste, Skirting Board, Bodeneinfassung.