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Furnieren

Furnieren ist das Aufbringen einer dünnen Holzschicht, dem Furnier, auf einen Kern aus Holzwerkstoffen oder Vollholz. Typische Dicken liegen zwischen 0,2 und 3 Millimetern. Furniere stammen aus verschiedenen Baumarten und ermöglichen die Darstellung feiner Maserungen und Farben.

Die Furnierherstellung erfolgt überwiegend als Rotationsfurnier (aus einer sich drehenden Scheibe abgerollt) oder als geschnittenes Furnier.

Furniere werden auf Trägermaterialien wie Spanplatte, MDF oder Multiplex verpresst oder verleimt. Als Klebstoffe kommen Urea-Formaldehyd,

Zur Optik werden Musterungen verwendet, zum Beispiel Buch- oder Spiegelmusterung oder zufällige Anordnung.

Vorteile des Furnierings sind die optische Vielfalt echter Hölzer, bessere Materialausnutzung und oft stabilere Oberflächen im

Historisch gehört das Furnieren zu den älteren Techniken in der Möbelherstellung; es verbreitete sich ab dem

Beim
geschnittenen
Furnier
unterscheidet
man
Unterformen
wie
Plain-Sliced,
Quarter-Sawn
und
Rift-Sawn,
die
unterschiedliche
Maserungen
ergeben.
Melamine-Formaldehyde
oder
PVA
zum
Einsatz;
Verpressung
kann
heiß
oder
kalt
erfolgen.
Anwendungen
finden
sich
in
Möbel-
und
Innenausbau,
Türen
sowie
dekorativen
Wandverkleidungen;
auch
Parkett
kann
furniert
sein.
Vergleich
zu
Massivholz.
Nachteile
können
Delamination,
Feuchtigkeit
an
Kanten
und
Reparaturen
erschweren.
17.
Jahrhundert
und
ist
heute
weltweit
Standard
in
der
Möbel-
und
Innenausbauindustrie.