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Frequenzeigenschaften

Frequenzeigenschaften bezeichnen die Verteilung von Energie, Amplitude und Phase über die Frequenz. Sie kann sich auf intrinsische Eigenschaften eines Signals beziehen oder auf die Reaktion eines Systems auf frequente Anregungen.

Für Signale: Das Spektrum eines zeitlichen Signals x(t) wird durch die Fouriertransformation X(f) beschrieben. Der Betrag

Für Systeme: Die frequenzabhängige Übertragungsfunktion H(f) bestimmt, wie jede Frequenzkomponente des Eingangs x(t) zu einem Ausgang

Messung und Analyse erfolgen mit FFT-basierten Verfahren, Spektren und Leistungsdichteschätzungen (Periodogram, Welch) sowie zeitlich lokalisierte Darstellungen

Anwendungen finden sich in der Audiotechnik, Telekommunikation, Regelungstechnik und Physik. Typische Darstellungen sind das Bode-Diagramm, das

|X(f)|
liefert
die
Amplitudenverteilung
über
Frequenzen,
der
Phasenwinkel
∠X(f)
die
zeitliche
Verschiebung
der
Komponenten.
Rausch-
oder
Interaktionsanteile
erscheinen
als
Hintergrund
im
Spektrum.
Die
Leistungsdichte
Pxx(f)
charakterisiert
die
durchschnittliche
Leistung
pro
Frequenzeinheit.
y(t)
transformiert
wird.
Bei
linearen
zeitinvarianten
Systemen
gilt
y(t)
=
h(t)
*
x(t)
und
H(jω)
=
Fourier{h(t)};
der
Betrag
|H(jω)|
ist
die
Amplituden-
bzw.
Dämpfungsantwort,
die
Phase
∠H(jω)
die
Phasenlage.
Diskrete
Systeme
verwenden
H(e^{jΩ}).
Die
Größe
|H|
in
dB
wird
oft
als
20
log10|H|
angegeben.
wie
das
Spektrogramm.
Typische
Merkmale
sind
Bandbreite,
Grenzfrequenz,
Resonanzspitzen
und
der
Q-Faktor.
den
Magnitude-
und
Phasenverlauf
gegen
Frequenz
zeigt.
Herausforderungen
bestehen
in
Fenstereffekten,
Leakage,
Rauschen
sowie
Auswirkungen
von
Nichtlinearitäten
oder
zeitlicher
Variabilität.