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Forschungsproblem

Das Forschungsproblem ist ein zentrales Konzept wissenschaftlicher Erkenntnis. Es bezeichnet das in einer Untersuchung zu klärende Substanzproblem, die bestehende Wissenslücke oder eine praktische Herausforderung, die Motivation für ein Forschungsprojekt liefert. Das Forschungsproblem beschreibt, was bisher unbekannt ist, was erklärt oder gelöst werden muss, und rechtfertigt damit den Aufwand von Forschung. In vielen deutschsprachigen Fachrichtungen wird das Forschungsproblem in die Problemstellung überführt und im Kontext der vorhandenen Literatur und Praxis verortet. Ein gut formuliertes Forschungsproblem sollte die Relevanz, den Umfang und die Abgrenzung der Studie sichtbar machen.

Das Forschungsproblem dient als Oberbegriff für weitere Elemente der Studie, insbesondere die Forschungsfrage und gegebenenfalls die

Bei der Formulierung eines starken Forschungsproblems ist eine Literatursichtung unerlässlich, um Lücken zu identifizieren, Relevanz zu

Hypothese.
Es
ist
in
der
Regel
breiter
angelegt
als
eine
einzelne
Frage;
die
Forschungsfrage
operationalisiert
das
Problem
in
konkrete
Untersuchungsfragen,
die
die
Studie
beantworten
soll.
Die
Hypothese,
sofern
verwendet,
übersetzt
einen
Teil
des
Problems
in
eine
prüfbare
Behauptung.
Das
Forschungsproblem
formt
damit
Studiendesign,
Datenerhebung
und
Analytmethodsen,
indem
es
Zielsetzung
und
Erfolgskriterien
festlegt.
begründen
und
Machbarkeit
zu
prüfen.
Es
sollte
präzise
genug
sein,
um
Methodik
und
Auswertung
zu
leiten,
aber
offen
genug,
um
unerwartete
Befunde
zu
ermöglichen.
Kurz
gesagt
definiert
das
Forschungsproblem,
was
verstanden
oder
erreicht
werden
soll,
und
verankert
den
gesamten
Forschungsprozess.