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Folgeprojekten

Folgeprojekten bezeichnet im Projektmanagement Projekte, die auf einem zuvor abgeschlossenen oder laufenden Vorhaben aufbauen. Sie dienen dazu, Ergebnisse weiterzuentwickeln, zu implementieren, zu skalieren oder neue Anforderungen zu adressieren, die im ursprünglichen Projekt nicht vollständig realisiert wurden. Folgeprojekten können sich auf technische Funktionen, Prozesse, Organisationsstrukturen oder Infrastruktur beziehen und treten häufig im Rahmen einer Projektlinie, eines Programms oder eines Portfolios auf.

Typische Ziele sind die Umsetzung von Pilot- oder Prototyp-Ergebnissen, die Verstetigung von Betriebs- oder Nutzungsphasen, Erweiterung

Umsetzung und Betrieb erfordern klare Schnittstellen zum Vorgänger, Wissenstransfer und ggf. Migration von Daten oder Systemen.

von
Funktionen,
Anpassungen
an
neue
Rahmenbedingungen
oder
die
Standardisierung
von
Lösungen.
Die
Abgrenzung
zu
neuen
Grundprojekten
besteht
darin,
dass
Folgeprojekte
auf
den
Ergebnissen
des
Vorläufers
aufbauen
und
oft
auf
dessen
Learnings
zurückgreifen.
Die
Planung
umfasst
eine
erneute
Zieldefinition,
Ressourcen-
und
Finanzplanung,
Risikobewertung
sowie
eine
Abstimmung
mit
Stakeholdern
und
der
übergeordneten
Strategie.
Risiken
sind
Budgetüberschreitungen,
verschobene
Meilensteine
oder
mangelnde
Akzeptanz
durch
Anwender.
Erfolg
wird
in
Nutzen,
Realisierung
von
geplanten
Ergebnissen
und
Nachhaltigkeit
der
Lösung
gemessen.
Folgeprojekten
tragen
damit
oft
der
Kontinuität
von
Vorhaben
Rechnung,
ermöglichen
eine
schrittweise
Implementierung
komplexer
Lösungen
oder
die
Übergabe
in
den
Regelbetrieb.