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Flüssigwasser

Flüssigwasser, chemisch H2O, bezeichnet den flüssigen Aggregatzustand des Wassers. Unter Normaldruck (1 atm) liegt es typischerweise im Temperaturbereich von 0 °C bis 100 °C; unter erhöhtem Druck kann es auch außerhalb dieses Bereichs flüssig bleiben. Der Tripelpunkt liegt bei 0,01 °C und ca. 0,611 kPa, der kritische Punkt bei 647,1 K (374 °C) und 22,1 MPa.

Auf mikroskopischer Ebene ist Flüssigwasser ein polares Molekül, das durch Wasserstoffbrücken verbunden ist. Diese Struktur verleiht

Flüssigwasser fungiert als universelles Lösungsmittel: Viele Substanzen lösen sich darin, darunter Ionen, organische Verbindungen und Gase.

Vorkommen und Bedeutung: Wasser bedeckt den Großteil der Erdoberfläche, ist essentiell für Ökosysteme und als Lebensraum.

ihm
charakteristische
Eigenschaften:
Die
Dichte
beträgt
nahe
1,0
g/cm³
bei
Raumtemperatur
und
erreicht
ihr
Maximum
bei
etwa
4
°C;
die
Viskosität
liegt
bei
ca.
1,0
mPa·s;
die
Wärmekapazität
ca.
4,18
kJ/(kg·K);
die
Wärmeleitfähigkeit
ca.
0,6
W/(m·K);
die
Dielektrizitätskonstante
etwa
78,5;
die
Oberflächenspannung
ca.
72,8
mN/m
(20
°C).
Durch
die
Selbstionisierung
H2O
⇌
H+
+
OH−
entsteht
Kw
≈
1×10⁻¹⁴
bei
25
°C;
der
pH-Wert
von
reinem
Wasser
liegt
bei
7.
Der
Siedepunkt
bei
1
atm
beträgt
100
°C,
die
Schmelz-
bzw.
Verdampfungsenthalpien
betragen
rund
333,6
kJ/kg
bzw.
2257
kJ/kg.
Es
dient
als
Trägerstoff
für
chemische
Reaktionen,
als
Transportmedium
in
der
Industrie
und
als
Medium
biologischer
Prozesse.
In
der
Wissenschaft
werden
auch
Isotope
genutzt,
etwa
schweres
Wasser
D2O,
das
andere
Eigenschaften
als
H2O
besitzt.