Home

Flügelgeometrie

Flügelgeometrie bezeichnet die Geometrie des Flügels eines Luftfahrzeugs. Sie umfasst die Planform (die äußere Kontur in der Draufsicht), die Flächeninhalt und die Verteilung der Breite von der Flügelwurzel bis zur Flügelspitze, sowie den Querschnitt des Flügels (Luftprofil). Wesentliche Merkmale sind Sweepwinkel der Vorder- und Hinterkante, das Taper-Verhältnis, der Dihedralwinkel und der Twist, also die Variation des Profils entlang der Spannweite. Die Geometrie beeinflusst Auftrieb, Widerstand, Stabilität, Stallverhalten und die strukturelle Ausprägung des Flügels. Ziel ist eine Balance zwischen Effizienz, Manövrierbarkeit, Tragfähigkeit und Fertigung.

Planformen: In der Draufsicht liegen Rechteck, trapezförmige und elliptische Planformen vor; Delta-Modelle finden sich in bestimmten

Profil und Twist: Der Flügel kann entlang der Spannweite unterschiedliche Luftprofile verwenden; der Twist (Verwindung) und

Design und Anwendung: Die Geometrie wird an Missionsziele, Gewicht und Fertigung angepasst. Die Auslegung erfolgt durch

Hochgeschwindigkeits-
bzw.
Hochauftriebskonzepten.
Wichtige
Größen
sind
Spannweite
b,
Flügeloberfläche
S,
das
Taper-Verhältnis
λ
(Breite
der
Spitze
im
Verhältnis
zur
Wurzel),
das
Sweepwinkel
und
das
Aspektverhältnis
AR
=
b^2
/
S.
Die
Planform
beeinflusst
die
Verteilung
des
Auftriebs
und
damit
Induzier-Drag,
Trageleistung
und
Stallverhalten.
ggf.
Washout
(Veränderung
des
lokalen
Anstellwinkels
von
Wurzel
zu
Spitze)
dienen
der
gleichmäßigeren
Lastverteilung
und
sichereren
Stallgrenze.
aerodynamische
Analysen,
Windkanaltests
und
Strukturmodelle;
iterative
Optimierung
führt
zu
einer
passenden
Balance
zwischen
Leistung
und
Sicherheit.