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FluidizedBedReaktoren

Fluidisierte Bettreaktoren (FBR) sind Reaktoren, in denen Feststoffe durch Einblasen eines Gas- oder Dampfstromes in einen fluidisierten Zustand überführt werden. Das Feststoffbett verhält sich bei geeigneter Gasgeschwindigkeit wie eine Flüssigkeit, was zu hohen Wärme- und Massentransferleistungen sowie zu einer guten Temperaturführung führt. Typische Feststoffe sind Katalysatoren oder Feststoffpartikel, die als Träger oder Reaktionspartner dienen.

Aufbau und Betriebsprinzip: In einem Reaktor sitzt am Boden ein Gasverteilersystem, durch das das Fluid durch

Typen und Anwendungen: Fluidisierte Bettreaktoren finden sich in bubbling- und circulating-konfigurationen. Sie werden in der chemischen

Vorteile und Herausforderungen: Zu den Vorteilen gehören hoher Wärme- und Stoffaustausch, gute Temperaturregelung, gute Katalysatorausnutzung und

Historischer Kontext: Die Fluidisierung wurde im 20. Jahrhundert intensiv erforscht; das Konzept führt zu modernen Reaktoren

das
Feststoffbett
strömt.
Je
nach
Gasmenge
entsteht
entweder
ein
Bubbling
Fluidized
Bed
(BFB)
oder
ein
Circulating
Fluidized
Bed
(CFB).
Beim
BFB
bleibt
der
Großteil
des
Feststoffs
im
Bett,
während
im
CFB
ein
Teil
der
Partikel
mit
dem
Gasstrom
zirkuliert
und
wieder
zurückfällt.
Die
Fluidisierung
ermöglicht
robuste
Wärmeübertragung,
gute
Mischung
und
geringe
Temperaturgradienten.
Industrie
für
katalytische
Prozesse,
Verbrennung,
Gasification
und
Biomasseverarbeitung
eingesetzt.
Typische
Anwendungen
umfassen
die
katalytische
Umwandlung
gasförmiger
Reaktanden
(z.
B.
Methanisierung,
Synthesewege)
sowie
die
Vergasung
oder
Pyrolyse
fester
Stoffe.
Skalierbarkeit
bei
Prozesslastwechseln.
Herausforderungen
sind
Partikelverlust
und
Erosion
von
Bauteilen,
Staub-
und
Entstaubungsprobleme,
Attrition
der
Feststoffe
sowie
komplexe
Prozessregelung
bei
großtechnischer
Skalierung.
mit
Bubbling-
oder
Circulating-Fluidisierung,
die
in
vielen
Industrieprozessen
eingesetzt
werden.