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Flugsteuerung

Flugsteuerung bezeichnet die Gesamtheit der Systeme und Verfahren, die die Fluglage (Roll, Pitch, Gier) und die Flugbahn eines Luftfahrzeugs beeinflussen. Ziel ist es, dem Piloten oder einem automatischen System eine sichere, kontrollierte Steuerung des Flugzeugs zu ermöglichen.

Zu den primären Flugsteuerflächen gehören in den meisten Flugzeugen Querruder zur Rollsteuerung, Höhenruder zur Pitch-Steuerung und

Moderne Flugsteuerungssysteme beruhen oft auf Fly-by-Wire-Technik, bei der Pilotenbefehle von Sensoren in Flugrechnersystemen (Flight Control Computers)

Zusammen mit dem Autopiloten ermöglichen Flugsteuerungssysteme eine automatische Stabilisierung, Kursführung, Höhenhaltung und Flugpfadsteuerung. Der Autopilot kann

Historisch entwickelt sich die Flugsteuerung von rein mechanischen Verbindungen über hydraulische Systeme zu elektrischen/elektronischen Fly-by-Wire-Systemen. Die

Anwendungsbereiche finden sich vor allem in Verkehrsflugzeugen, Geschäftsflugzeugen sowie UAVs; Flugsteuerung ist zentral für Sicherheit, Effizienz

Seitenruder
zur
Giersteuerung;
sekundäre
Steuerflächen
umfassen
Klappen,
Spoiler
und
Bremsklappen.
Die
Eingaben
erfolgen
meist
über
Steuerknüppel
oder
Side-Sticks,
gekoppelt
durch
mechanische,
hydraulische
oder
elektrische
Systeme
an
die
Oberflächen.
verarbeitet
werden.
Sensoren
messen
Luftgeschwindigkeit,
Anstellwinkel,
Luftdruck,
Höhe
und
Orientierung;
die
Rechner
legen
Auslenkungen
der
Oberflächen
fest
und
sichern
Redundanzen.
Oft
sind
Schutzfunktionen
integriert,
die
Übersteuerungen
verhindern
oder
die
Fluglage
schützen.
Abläufe
wie
Kurswechsel,
Spirale,
Sink-
oder
Steigflug
übernehmen.
Entwicklung
erhielt
durch
Normen
und
Zertifizierungen
Verstärkung
und
fand
in
Passagierflugzeugen
und
Militärflugzeugen
breite
Anwendung.
und
Redundanz
des
Flugbetriebs.