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Fixierungsmittel

Fixierungsmittel sind chemische Substanzen, die in der Biologie, Histologie und Pathologie verwendet werden, um Gewebe und Zellen zu fixieren. Ziel der Fixierung ist es, Strukturen zu stabilisieren, Enzymaktivitäten zu stoppen und den Abbau durch Autolyse oder Keime zu verhindern, damit Proben für mikroskopische Untersuchungen erhalten bleiben.

Fixiermittel wirken durch unterschiedliche Mechanismen. Die häufigsten Fixierer bilden kovalente Quervernetzungen zwischen Proteinen und anderen Biomolekülen,

Zu den gängigsten Fixiermitteln gehören:

- Formaldehyd bzw. Formalin/Paraformaldehyd: typische Lösungen enthalten etwa 4% Formaldehyd in Puffer. Gute Strukturerhaltung, geeignet für Lichtmikroskopie

- Glutaraldehyd: starke Quervernetzung, exzellente Ultrastruktur, häufig verwendet in der Elektronenmikroskopie; kann Immunantikörperbindung beeinträchtigen.

- Osmiumtetroxid: fixiert Lipide und Zellmembranen, vor allem in der Elektronenmikroskopie; hochgiftig und teuer.

- Koagulationsfixative wie Ethanol, Methanol oder Aceton: schnelle Fixierung, Lipide werden teilweise entfernt, Gewebe kann schrumpfen.

- Mischfixe wie Bouin- oder Helly-Lösung: effektiv, aber toxisch und aufgrund von Gewebsfärbungsproblemen seltener verwendet.

- Zinkhaltige Fixierer (z. B. Zinkformalin): verbessern oft die Antigenität für Immunhistochemie.

Anwendungen umfassen Histologie, Pathologie, Immunhistochemie und Elektronenmikroskopie. Die Wahl hängt von Probenart, gewünschter Struktur und Nachweisen

wodurch
die
räumliche
Struktur
erhalten
bleibt.
Andere
handeln
durch
Koagulation
oder
Ausfällen
von
Proteinen
und
Lipiden.
Man
unterscheidet
grob
fixative
Substanzen,
die
koagulieren,
von
solchen,
die
quervernetzen.
und
Immunhistochemie,
doch
Epitope
können
maskiert
werden.
ab.
Sicherheit:
viele
Fixierer
sind
toxisch
oder
reizend;
Arbeiten
in
Abzug,
geeignete
PSA
und
sachgerechte
Entsorgung
sind
erforderlich.