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Feuchtigkeitsbereichen

Feuchtigkeitsbereiche bezeichnen die unterschiedlichen Messwerte von Luft‑ oder Bodenfeuchte, die in verschiedenen Fachgebieten zur Beschreibung von Klima, Landwirtschaft, Bauwesen und Naturschutz verwendet werden. Sie werden häufig in Prozentwerten des relativen Luftfeuchtigkeitsindex (RH) oder in Volumenanteilen des Wasserdampfs angegeben und dienen als Grundlage für Entscheidungen über Bewässerung, Lagerung oder Materialauswahl.

Im Agrarsektor werden typischerweise vier Hauptbereiche unterschieden: trocken (unter 30 % RH), mäßig trocken (30–50 % RH), feucht

Im Bauwesen geben Feuchtigkeitsbereiche Aufschluss über das Risiko von Schimmelbildung und Materialdegradation. Innenräume gelten als angenehm

In der Meteorologie dienen Feuchtigkeitsbereiche zur Kartierung von Klimazonen und zur Vorhersage von Niederschlagsereignissen. Klimamodelle nutzen

(50–70 %
RH)
und
stark
feucht
(über
70 %
RH).
Pflanzenarten
besitzen
je
nach
Herkunftsgebiet
spezialisierte
Anforderungen;
so
bevorzugen
Xerophyten
niedrige
Werte,
während
Hydrophyten
optimale
Bedingungen
im
Bereich
von
70 %
bis
90 %
RH
benötigen.
Bodenfeuchte
wird
analog
in
Prozent
des
Feldkapazitätspotenzials
klassifiziert
und
beeinflusst
Keimung,
Wurzelwachstum
und
Nährstoffaufnahme.
bei
40–60 %
RH,
während
Werte
oberhalb
von
70 %
das
Wachstum
von
Schimmelpilzen
begünstigen.
Bauteile
aus
Holz
oder
Gipskarton
werden
deshalb
häufig
mit
Feuchtigkeitsbarrieren
versehen,
um
die
Feuchtigkeitswerte
im
sicheren
Bereich
zu
halten.
mittlere
Jahreswerte,
um
Regionen
als
arid,
semiarid,
subhumid
oder
humid
zu
klassifizieren.
Die
präzise
Bestimmung
von
Feuchtigkeitsbereichen
ist
somit
ein
zentrales
Instrument
zur
Bewertung
von
Umweltbedingungen,
zur
Optimierung
von
Produktionsprozessen
und
zur
Gewährleistung
von
Gesundheit
und
Bausicherheit.