Home

Festkörperforschung

Festkörperforschung bezeichnet die wissenschaftliche Untersuchung der Eigenschaften, Struktur und Dynamik von Festkörpern wie Kristallen, Metallen, Halbleitern, Keramiken und amorphen Materialien. Sie vereint Physik, Materialwissenschaft und Ingenieurwesen und verbindet experimentelle Beobachtungen mit theoretischen Modellen, um das Verhalten von Elektronen, Atomen und Defekten in festen Stoffen zu verstehen. Zentrale Fragestellungen betreffen elektronische Struktur, magnetische Eigenschaften, optische Reaktion, Wärmeleitung und mechanische Eigenschaften sowie die Rolle von Strukturfehlern und Grenzflächen.

Schwerpunkte liegen in der Festkörperphysik, der Materialwissenschaft, der Oberflächen- und Grenzflächenforschung sowie der Nanotechnologie. Typische Themen

Anwendungen finden sich in der Elektronik (Transistoren, integrierte Schaltungen), Photovoltaik, Leuchtdioden, Sensoren, Speichermaterialien und der Entwicklung

Die Forschung erfolgt an Universitäten, Forschungsinstituten, in der Industrie und in interdisziplinären Zentren weltweit, oft in

sind
Bandstrukturen,
Elektronendichteverteilung,
Quantenphänomene
wie
Supraleitung
und
Topologie,
Thermische
Eigenschaften,
Phononendynamik
und
Defektphysik.
Forschungsmethoden
umfassen
experimentelle
Techniken
wie
Röntgen-
und
Neutronenstreuung,
STM/TEM,
Spektroskopie
sowie
Transportmessungen;
theoretische
Ansätze
nutzen
Quantenmechanik,
Dichtefunktionaltheorie
(DFT),
Many-Body-Methoden
und
Formeln
der
Kubo-Statistik.
von
Quantenbausteinen.
Festkörperforschung
treibt
auch
Entwicklungen
in
der
Energieeffizienz,
der
nachhaltigen
Materialsynthese
und
der
medizinischen
Bildgebung
voran.
internationalen
Kooperationen.
Sie
ist
geprägt
von
interdisziplinärer
Zusammenarbeit,
experimenteller
Innovation
und
der
Weiterentwicklung
theoretischer
Modelle.