Feldgehölze
Feldgehölze sind lineare Gehölzbestände, die entlang von Ackerflächen angelegt werden. Sie bestehen überwiegend aus mehrjährigen Sträuchern und kleineren Bäumen und weisen oft mehrere Vegetationsschichten auf. Typische Arten in Mitteleuropa sind Weißdorn, Schlehe, Hasel, Holunder, Hartriegel und Liguster; in vielen Standorten wechseln sich mehrere Arten ab, um die Stabilität zu erhöhen. Feldgehölze entstanden historisch als Schutz-, Wind- und Grenzmaßnahme in der agrarisch geprägten Landschaft und sind bis heute integraler Bestandteil des agrarökologischen Systems.
Feldgehölze erfüllen zahlreiche Ökosystemfunktionen. Sie dienen als Lebensraum und Nahrungsquelle für Vögel, Insekten und Kleinsäuger, bieten
Pflege und Bewirtschaftung sind entscheidend für die Funktionsfähigkeit. Typische Maßnahmen sind der Schnitt alle drei bis
Der Erhalt von Feldgehölzen wird durch Förderprogramme der Landwirtschaft, Naturschutzauflagen und regionalen Schutzrechten unterstützt. Sie tragen