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Fehlerroutinen

Fehlerroutinen bezeichnen in der Softwaretechnik die Gesamtheit der Mechanismen, die dazu dienen, Fehler zu erkennen, darauf zu reagieren und die Fortführung eines Programms sicherzustellen oder es sinnvoll zu beenden. Sie unterscheiden sich vom normalen sequenziellen Kontrollfluss und gehören zu den Grundlagen robuster Software, da sie Störungen im Betrieb abfangen und die Systemstabilität erhöhen.

Typische Bestandteile sind die Fehlererkennung (Prüfungen, Ausnahmezustände), die Fehlerbehandlung (Reaktion auf den Fehler, z. B. Ressourcen

Fehlerarten umfassen Laufzeitfehler, Ein- und Ausgabe-Fehler, logische Fehlschläge sowie externe Störungen. Typische Mechanismen sind Exceptions in

Gute Fehlerroutinen folgen Prinzipien wie frühzeitigem Scheitern (fail-fast) oder sicherem Fortfahren (fail-safe), sauberem Ressourcenmanagement, konsistenten Schnittstellen,

freigeben
oder
Zustand
zurücksetzen),
die
Fehlerweiterleitung
oder
Propagation
(Wie
der
Fehler
an
höher
liegende
Schichten
gemeldet
wird),
die
Protokollierung
bzw.
das
Logging
und
die
Benutzerrückmeldung
(Fehlermeldungen
an
Anwender
oder
Systeme).
Oft
gehört
auch
eine
Wiederherstellungslogik
dazu,
etwa
Wiederholversuche,
Fallback-Strategien
oder
Neustarts.
In
vielen
Sprachen
unterscheidet
man
außerdem
zwischen
Fehlercodes
und
Ausnahmen
(Exceptions),
die
unterschiedlich
propagiert
und
abgefangen
werden.
Sprachen
wie
Java
oder
C#,
Rückgabewerte
bzw.
Fehlercodes
in
C
oder
Go
sowie
signalbasierte
Fehlerverarbeitung
im
Betriebssystem.
Die
Wahl
des
Erkennungs-
und
Verarbeitungsstils
beeinflusst
Fehlersicht,
Debugging-Aufwand
und
Systemzuverlässigkeit.
strukturierter
Protokollierung
und
verständlicher
Benutzerausgabe.
Ziel
ist
es,
Fehler
beherrschbar
zu
machen,
Ausfallzeiten
zu
minimieren
und
Sicherheitsrisiken
zu
reduzieren.