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Fehlerpfade

Fehlerpfade bezeichnen in der System- und Softwaretechnik die Abfolge von Ereignissen, Zuständen oder Entscheidungen, die zu einem fehlerhaften oder unerwarteten Zustand eines Systems führen. Sie entstehen durch konkrete Eingaben, Timing-Fehler oder Randbedingungen und werden in der Fehleranalyse, Validierung sowie bei sicherheits- und Zuverlässigkeitsnachweisen betrachtet. Fehlerpfade treten in Software, Hardware, eingebetteten Systemen und simulationsbasierten Umgebungen auf.

Zur Identifikation von Fehlerpfaden kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. In der Praxis finden sich FMEA (Fehlermöglichkeits-

Der Zweck der Analyse besteht darin, kritische Pfade zu erkennen, Gegenmaßnahmen zu planen und Tests so zu

Beispiele zeigen, wie Fehlerpfade sich aus einfachen Sequenzen ergeben: etwa drei aufeinanderfolgende falsche Anmeldungen führen zu

und
-einflussanalyse),
FTA
(Fehlerbaum-Analyse),
Modellprüfung
(Model
Checking)
sowie
statische
und
dynamische
Code-Analysen.
In
der
formalen
Verifikation
bezeichnet
man
Pfade
eines
Modells,
die
zu
einem
Fehlerzustand
oder
Verletzung
von
Sicherheitsregeln
führen,
als
Fehlerpfade.
gestalten,
dass
diese
Pfade
abgedeckt
sind.
Typische
Gegenmaßnahmen
umfassen
stabilisierende
Fehlerbehandlung,
Eingabevalidierung,
Redundanzen
und
Failover-Mechanismen.
Durch
die
gezielte
Abdeckung
von
Fehlerpfaden
lassen
sich
robuste
Systeme
entwerfen
und
Sicherheits-
sowie
Zuverlässigkeitsnachweise
verbessern.
Sperrung
oder
blockierendem
Zustand,
oder
unachtsam
konfigurierte
Puffer
können
zu
einem
Absturz
führen,
wenn
Eingaben
nicht
korrekt
validiert
werden.
Wegen
der
Pfadexplosion
in
komplexen
Systemen
werden
oft
abstrahierte
Pfade
genutzt
und
risikoorientierte
Priorisierung
angewandt,
um
praktikabel
relevante
Fehlerpfade
zu
identifizieren.