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Feedbackregeln

Feedbackregeln bezeichnet eine Sammlung von Grundsätzen dafür, wie Feedback konstruktiv gegeben und aufgenommen wird. Sie zielen darauf ab, Leistung zu verbessern, Lernprozesse zu unterstützen und das Arbeitsklima zu stärken, ohne Beziehungen zu belasten. In vielen Organisationen fördern klare Feedbackregeln eine offene Kommunikationskultur und eine reflektierte Fehler- und Lernkultur.

Zu den zentralen Prinzipien gehören zeitnahes Feedback, konkrete Beobachtungen statt allgemeiner Wertungen, Bezug auf beobachtbares Verhalten

Modelle und Methoden dienen der Strukturierung von Feedback. Ein verbreitetes Modell ist SBI: Situation – Verhalten – Wirkung.

Anwendungsfelder liegen insbesondere in Teams, Führungssituationen, Bildungseinrichtungen und Kundenbeziehungen. Feedbackregeln tragen dazu bei, dass Feedback als

statt
auf
die
Persönlichkeit,
Beschreibung
der
Auswirkungen
des
Verhaltens
auf
andere,
Formulierung
als
Angebot
zur
Veränderung
oder
Unterstützung,
Ich-Botschaften
statt
distanzierter
Formulierungen,
klare
Verbesserungs-
oder
Unterstützungsangebote,
ein
respektvoller
Ton,
Raum
für
Reaktion
und
Nachfragen
sowie
Verbindlichkeit
durch
Vereinbarungen
und
Nachverfolgung.
Eine
alternative
Herangehensweise
ist
der
5-Schritte-Ansatz:
Beobachtung,
Wirkung,
eigener
Wunsch,
Angebot
von
Unterstützung,
Vereinbarung
eines
Folgetermins.
Diese
Modelle
helfen,
Feedback
nachvollziehbar
und
zielgerichtet
zu
gestalten.
Teil
einer
kontinuierlichen
Entwicklung
wahrgenommen
wird.
Herausforderungen
bestehen
in
kulturellen
Unterschieden,
Machtverhältnissen
und
der
Balance
zwischen
Ehrlichkeit
und
Respekt.
Eine
funktionierende
Feedbackkultur
setzt
psychologische
Sicherheit
voraus
und
erfordert
regelmäßige
Übung,
Reflexion
und
geeignete
Rahmenbedingungen.