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Faserfeinheit

Faserfeinheit bezeichnet die Dicke bzw. den Durchmesser einer Faser oder deren spezifische Masse pro Längeneinheit. Sie ist eine zentrale Eigenschaft von Fasern, unabhängig davon, ob sie natürlich oder synthetisch sind, und wird oft als Maß für Verarbeitbarkeit, Griff und Drapierfähigkeit herangezogen. Die Faserfeinheit kann direkt als Durchmesser in Mikrometern angegeben werden oder indirekt über Massenmaße wie Tex oder Denier, wobei Tex g pro 1000 Meter und Denier g pro 9000 Meter beschreibt.

Fasern variieren typischerweise von wenigen Mikrometern bis zu mehreren zehn Mikrometern im Durchmesser; Nanofasern können deutlich

Messmethoden reichen von direkter Messung des Durchmessers mittels optischer Mikroskopie oder Rasterelektronenmikroskopie bis hin zur indirekten

Anwendungen: In der Textilindustrie dient die Faserfeinheit der Sortierung von Rohfasern, der Einstufung von Garnen und

feiner
sein.
Natürliche
Fasern
wie
Baumwolle
oder
Flachs
liegen
meist
im
Bereich
einiger
Mikrometern,
während
synthetische
Filamente
wie
Polyester
oder
Nylon
ebenfalls
in
diesem
Bereich
liegen
können.
Die
Faserfeinheit
beeinflusst
Eigenschaften
wie
Festigkeit
pro
Faser
(Tenacity),
Weichheit,
Gewicht,
Feuchteaufnahme
und
Drapierverhalten;
sie
wirkt
sich
zudem
auf
die
Verarbeitbarkeit
in
Garnherstellung,
Weberei
oder
Strickprozessen
aus.
Bestimmung
über
Tex,
Denier
oder
dtex.
Bei
Mehrfilamentgarnen
wird
die
Gesamteffizienz
aus
der
Feinheit
der
einzelnen
Filamente
abgeleitet.
der
Planung
von
Herstellungs-
und
Verarbeitungsprozessen.
In
technischen
Textilien
beeinflusst
sie
Filtrationsvermögen,
Gewicht
und
mechanische
Eigenschaften.
Faserfeinheit
bleibt
eine
zentrale
Größe
zur
Charakterisierung
von
Fasern
je
nach
Quelle,
Herstellungsverfahren
und
Endzweck.