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Farbverlust

Farbverlust bezeichnet eine eingeschränkte Farbwahrnehmung. Er kann partiell auftreten, etwa als Rot-Grün- oder Blau-Gelb-Farbsehschwäche, oder vollständig, wenn keine Farben mehr sicher unterschieden werden können (Achromatopsie).

Ursachen lassen sich in angeborene und erworbene Formen unterscheiden. Angeborene Farbsehstörungen treten häufiger bei Männern auf

Typen umfassen Dichromatien (ein Farbkanal fehlt) und Anomalous Trichromacy (eine Verschiebung der Farbwahrnehmung); Blau-Gelb-Störungen sind seltener.

Auswirkungen betreffen Alltagsleben, Berufsauswahl und Sicherheit, insbesondere beim Erkennen von Ampeln oder Farbcodierungen. Behandlung richtet sich

und
betreffen
überwiegend
Rot-Grün-Defekte
aufgrund
genetischer
Veränderungen
am
X-Chromosom.
Erworbener
Farbverlust
kann
durch
Netzhauterkrankungen
(z.
B.
Makuladegeneration,
Retinopathie),
Optikusprobleme
(z.
B.
Optikusneuropathie),
Katarakt,
Alterung
oder
Medikamente
entstehen
(z.
B.
Digoxin,
Chloroquin,
Ethambutol).
Tests
wie
Ishihara-Farbtafeln
dienen
der
Erstabklärung;
der
Farnsworth-Munsell
100-Hue-Test
und
das
Anomaloscope
geben
die
Schwere
und
Art
der
Störung
an.
nach
der
Ursache:
Bei
angeborenen
Defekten
gibt
es
derzeit
keine
Heilung.
Hilfen
umfassen
farbentsprechende
Beschriftungen
im
Alltag
und,
in
manchen
Fällen,
farbkorrektierende
Brillen,
die
individuell
wirksam
sein
können.
Bei
behandelbaren
Ursachen
wie
Katarakt
oder
Retinopathie
kommt
es
auf
eine
entsprechende
medizinische
Behandlung
an,
um
die
Farbwahrnehmung
zu
verbessern.