Achromatopsie
Achromatopsie, auch als totale Farbenblindheit bezeichnet, ist eine angeborene Störung der Zapfenfunktion im Auge. Betroffene weisen eine stark eingeschränkte oder fehlende Farbwahrnehmung auf, häufig begleitet von Nystagmus und ausgeprägter Lichtempfindlichkeit. Die Sehschärfe ist gewöhnlich reduziert und kann im Kindesalter deutlich sichtbar sein. Die Erkrankung bleibt typischerweise stabil über das Leben hinweg.
Ursache und Genetik: Achromatopsie entsteht durch biallelische Mutationen in Genen, die an der Zapfenphototransduktion beteiligt sind.
Klinik und Diagnostik: Typisch sind angeborene oder früh auftretende Beeinträchtigungen der Farbwahrnehmung, Nystagmus sowie reduzierte Sehschärfe.
Verlauf und Therapie: Die Erkrankung ist in der Regel nicht fortschreitend. Behandlung umfasst angepasste refraktive Korrektur,
Prävalenz und Perspektiven: Achromatopsie ist eine seltene Erkrankung. Schätzungen liegen bei etwa 1 Fall pro 30.000