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FailSafeVerhalten

FailSafeVerhalten, oft auch als fail-safe-Verhalten oder fehlerresistentes Verhalten bezeichnet, beschreibt das Verhalten eines technischen Systems, das im Falle eines Fehlers oder Ausfalls in einen vorher definierten sicheren Zustand übergeht, um Schaden für Menschen, Umwelt oder Sachwerte zu minimieren. Ziel ist es, gehäufte oder kritische Fehlersituationen zu handhaben, ohne dass es zu unkontrollierten, gefährlichen Zuständen kommt. Es unterscheidet sich vom Fail-Operational-Konzept, bei dem der Betrieb auch nach Ausfall fortgeführt wird, und vom Fail-Secure-Konzept, das Sicherheit durch Verzögerung oder Sperre wahrt.

Typische Mechanismen des FailSafeVerhaltens sind Selbstdiagnose und Zustandsüberwachung, Mehrfach-Redundanzen, sichere Standardzustände, sichere Abschalt- oder Not-Aus-Funktionen sowie

Anwendungen finden sich in sicherheitskritischen Bereichen wie Automatisierungstechnik, Fahrzeug- und Luftfahrttechnik, Medizintechnik, Energieversorgung und IT-Systemen. In

Wichtige Normen und Konzepte sind IEC 61508, ISO 26262, IEC 61511 sowie branchenspezifische Sicherheitsstandards. Der sichere

klare
Stabilitäts-
und
Alarmgrenzen.
Bei
der
Implementierung
ist
es
wichtig,
Fehlerquellen
zu
isolieren,
deterministische
Übergänge
zu
sichern
und
eine
vorhersehbare
Reaktion
auf
Störungen
zu
definieren.
Die
Verifikation
umfasst
Fail-Safe-Szenarien,
Worst-Case-Analysen
und
Tests
der
Reaktionszeiten.
der
Praxis
können
FailSafeVerhalten
redundante
Steuerungen,
hardwarebasierte
Notabschaltungen
oder
isolierte
Kommunikationswege
umfassen.
Betrieb
hängt
von
einer
systematischen
Sicherheitsanalyse,
dem
Sicherheitslebenszyklus
und
regelmäßigen
Überprüfungen
ab.
Zu
den
Herausforderungen
gehören
Fehlinterpretationen
sicherer
Zustände,
Common-Mode-Fehler
und
die
Balance
aus
Verfügbarkeit
und
Sicherheit.