Fahrzeugausrüstung

Fahrzeugausrüstung bezeichnet die Gesamtheit der Ausstattungsgegenstände, Systeme und Vorrichtungen eines Fahrzeugs, die der Sicherheit, dem Komfort, der Leistungsfähigkeit, der Wartung und der Umweltverträglichkeit dienen. Sie umfasst fest installierte Bauteile wie Brems- und Assistenzsysteme ebenso wie mitgeführte Gegenstände und nachgerüstete Einrichtungen.

Kategorien der Fahrzeugausrüstung lassen sich grob in Sicherheitsausstattung, Komfort und Bedienung, Reifenequipment sowie Ladungssicherung und Beleuchtung gliedern. Zur Sicherheitsausstattung gehören Sicherheitsgurte, Airbags, Brems- und Stabilitätssysteme. In der Notfall- und Warnausrüstung finden sich Warndreieck, Warnweste, Erste-Hilfe-Kasten und Feuerlöscher; in der Komfort- und Bedientechnik Klimaanlage, Infotainment, Sitzverstellung oder Assistenzsysteme. Reifensortiment umfasst Reifenarten wie Sommer-, Winter- oder Allwetterreifen sowie Schneeketten. Beleuchtung und Sichtbarkeit bedeuten Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Scheiben- und Scheibenwischertechnik sowie Beleuchtung für den Innenraum.

Für unterschiedliche Fahrzeugtypen variieren Anforderungen und Optionen. Pkw, Lkw, Motorrad oder Spezialfahrzeuge unterscheiden sich in der Art der Ausrüstung, deren Größe, Zulässigkeit und Wartungsintervalle. Die Fahrzeugausrüstung entsteht aus Originalteilen des Herstellers, werkseitig installierter Ausrüstung oder nachgerüsteten Systemen.

Wartung und Prüfung sind regelmäßig erforderlich: Sichtprüfung, Funktionscheck der Beleuchtung, Zustand der Reifen, Bremsen und Verschleißteile; ordnungsgemäße Lagerung von Notfallausrüstung und deren Austausch bei Ablaufdatum. Rechtlich gilt: nationale und internationale Vorgaben definieren Mindestausstattungen; konkrete Anforderungen variieren je Rechtsraum.