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Exosomen

Exosomen sind kleine extrazelluläre Vesikel, die von vielen Zellen in den Extrazellulärraum freigesetzt werden. Typisch messen sie etwa 30 bis 150 Nanometer im Durchmesser. Sie entstehen im endosomalen Weg: In Multivesikulären Körnern bilden sich intraluminale Vesikel, und durch Fusion der MVBs mit der Plasmamembran gelangen diese Exosomen in den Extrazellulärraum.

Zusammensetzung und Marker: Exosomen tragen Lipide, Proteine und Nukleinsäuren, darunter mRNA, miRNA und DNA. Typische Oberflächenmarker

Funktionen: Sie vermitteln interzelluläre Kommunikation, indem sie Cargo an Empfängerzellen übertragen und so deren Funktion beeinflussen.

Klinische Relevanz: Aufgrund ihres Gehalts an Gewebespezifika und Krankheitsmarkern gelten Exosomen als potenzielle Biomarker in Krebs-

sind
CD9,
CD63
und
CD81;
weitere
Proteine
wie
Alix
und
Tsg101
dienen
der
Charakterisierung.
Negative
Marker
wie
GRP94
helfen
bei
der
Qualitätskontrolle.
Sie
spielen
eine
Rolle
in
der
Immunantwort,
der
Tumorbiologie,
Gewebereparatur
und
Angiogenese.
Zudem
kann
ihr
Cargo
Barrieren
wie
die
Blut-Hirn-Schranke
überwinden.
und
neurodegenerativen
Erkrankungen.
Sie
werden
außerdem
als
Träger
für
therapeutische
Moleküle
erforscht.
Neben
der
Heterogenität
der
Vesikel
weisen
Standardisierung
in
Probenaufbereitung
und
Reinigungsverfahren
sowie
eine
klare
Nomenklatur
wichtige
Herausforderungen
auf.