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EthernetProtokolle

EthernetProtokolle bezeichnet die Protokollfamilie, die auf dem Ethernet-Standard für lokale Netzwerke basiert. Sie umfasst die Rahmenstrukturen, Adressierung, Zugriffskontrolle und eine Reihe ergänzender Protokolle zur Konfiguration, Sicherheit und Verwaltung. Zentral ist IEEE 802.3, das die Datenlink-Schicht definiert; zwei gängige Rahmenformen sind Ethernet II (mit EtherType) und das 802.3-Frame mit LLC/SNAP. EtherType identifiziert häufig Protokolle auf der oberen Schicht, zum Beispiel IPv4 (0x0800), ARP (0x0806) oder IPv6 (0x86DD). VLANs werden durch 802.1Q eingeführt, was die logische Segmentierung von Netzen ermöglicht.

Auf der Ebene der Medium Access Control spielte CSMA/CD historisch eine Rolle, heute arbeiten Netzwerke überwiegend

Auf höherer Ebene transportieren Ethernet-Netzwerke Protokolle wie IP, TCP/UDP, ICMP, DHCP und DNS. Im IPv6-Umfeld ersetzt

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vollduplex
hinter
Switches,
wodurch
Kollisionen
vermieden
werden.
Wichtige
Ethernet-Erweiterungen
sind
VLAN-Tagging
(802.1Q),
Spanning
Tree
Protocol
(802.1D)
zur
Vermeidung
von
Schleifen,
Link
Aggregation
(LACP,
802.3ad)
für
Port-Bündelung
und
Priorisierung
mit
Quality
of
Service
(802.1p).
Nachbarschafts-
und
Management-Funktionen
liefern
LLDP
(802.1AB)
und
weitere
Protokolle.
NDP
(Neighbor
Discovery
Protocol)
die
ARP-Funktion.
Ethernetprotokolle
ermöglichen
damit
sowohl
einfache
LAN-Verbindungen
als
auch
komplexe
Rechenzentrums-
und
Campus-Netzwerke.